Hervorgehoben

Die Größe und Form von Backwaren sind grundlegende Merkmale, die die Wahrnehmung der Verbraucher direkt beeinflussen. Von der Höhe eines Pfannenbrots über die Rundheit eines Hamburgerbrötchens bis hin zur eleganten Schichtung eines Croissants — diese visuellen Hinweise spiegeln sowohl die Mehlqualität als auch die Prozesskontrolle wider.

In diesem Dokument werden die Mehlbestandteile untersucht, die die Produktgröße und -form am stärksten definieren. Proteine bilden das Glutennetzwerk, das Festigkeit und Dehnbarkeit ausbalanciert, sodass sich der Teig richtig ausdehnen kann und gleichzeitig die Struktur beibehält. Beschädigte Stärke unterstützt die Gasretention, aber zu hohe Mengen können den Teig schwächen und zu unregelmäßigen Formen führen. Die enzymatische Aktivität sorgt für eine gleichmäßige Fermentation, während die Viskosität der Stärke das Volumen durch Gelatinierung beim Backen erhöht. Mineralien (Aschegehalt) helfen dabei, die Formgenauigkeit zu definieren, und Lipide verbessern die Teigverarbeitung und fördern die Symmetrie.

Durch die Verknüpfung dieser wissenschaftlichen Faktoren mit messbaren Mehleigenschaften können Bäcker und Müller das Teigverhalten besser vorhersehen, die Backleistung optimieren und konsistente Produkte mit der gewünschten Größe und Form herstellen.

Dieses Dokument ist Teil der Back to Mehl Series, einem Bildungsprogramm, das die Mehlwissenschaft mit den Eigenschaften von Backwaren verbindet.

Erfahre hier mehr.

Wissenszentrum

Verwandt

Überschrift